Moderne Tapeten die Geschichten erzählen – das Comeback eines Klassikers im Interior Design
In einer Welt, in der Arbeits- und Lebensräume immer stärker miteinander verschmelzen, gewinnt das Office Design an Bedeutung wie nie zuvor. Räume sind nicht länger bloße Hüllen, sie kommunizieren. Sie fördern Kreativität, steigern Wohlbefinden und definieren Identität. KlebeBande, das Berliner Studio für Interior Art, gestaltet Räume mit dem Ziel, Räume zu schaffen, die nicht nur schön, sondern auch sinnstiftend sind. Und wenn es nach der KlebeBande geht, gehören auch moderne Tapeten dazu. Doch um den grauen Alltag bunt zu färben, braucht es ein individuelles, künstlerischen Tapeten-Design.
Übersicht

Tapeten: Vom Statussymbol zum Massenprodukt zur Individualität


Was bis ins 19. Jahrhundert noch Luxus für Adlige und Wohlhabende war, wurde in den 1950 endlich für alle erreichbar: Tapeten an den eigenen vier Wänden.
Die Idee, Wände zu gestalten, ist alles andere als neu. Schon im alten China wurden handgemalte Seidentapeten genutzt, um Wohnräume zu verschönern. In Europa setzten sich Tapeten ab dem 17. Jahrhundert durch – als Alternative zu Wandteppichen und als Ausdruck von Status. Mit aufwendigen Blockdruckverfahren gefertigt, zierte Kunsttapete die Wände mit floralen Mustern, Landschaften und historischen Szenen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Tapeten in Deutschland für alle zugänglich und bezahlbar und wurden dankbar angenommen – wie viele es vielleicht noch aus der Wohnung der Großeltern kennen. Tapeten symbolisierten den Wiederaufbau und erfüllten den Wunsch nach einem gemütlichen Zuhause.
Doch leider wurde aus dem Tapeten-Boom im späteren 20. Jahrhundert ein Raufaser-Einheitsbrei. In Weiß oder Beige dominierte die simple Wandbedeckung Büro- und Wohnräume, funktional, aber oft eintönig.
Heute erschafft die KlebeBande die Tapete neu und geht gleichzeitig zurück an ihren Ursprung: Sie wird wieder individuell gedacht und mit modernsten Ansätzen umgesetzt. Dabei steht allerdings nicht die Tapete als Produkt im Mittelpunkt, sondern die Wand als Medium für eine Erzählung.
Holistische Interior Art für moderne Arbeitswelten

Die KlebeBande Berlin versteht sich als kreatives Studio für Interior Art, das Gebäude ganzheitlich gestaltet. Dabei kommen verschiedene Techniken zum Einsatz: Wandmalerei, Folienapplikationen, 3D-Drucke und eben auch individuell gestaltete Kunsttapeten. Jede Technik wird dabei nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil eines umfassenden Konzepts, das Architektur, Nutzung und Identität der Räume berücksichtigt.
Besonders im Office Design zeigt sich die Stärke dieses Ansatzes. Durch die Kombination verschiedener Gestaltungselemente entstehen Arbeitsumgebungen, die nicht nur funktional, sondern auch menschlich sind und geistig anregen. Die KlebeBande arbeitet dafür eng mit Architekt:innen, Interior Designern und den Unternehmen zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die die Unternehmenskultur visuell erlebbar machen.
Die Tapeten entstehen in engem Austausch, oft ausgehend vom Ort und den Ideen und Gefühlen der Menschen, die dort arbeiten.

Ob Büro, Hotel oder Wohnung – die Tapeten werden individuell entworfen und passgenau an die Wände gebracht. So schaffen sie fließende Übergänge zwischen Kunst und Architektur. Kein Rapport, keine Wiederholung. Stattdessen: einzigartige visuelle Erlebnisse, die Räume nicht dekorieren, sondern definieren.
Dabei ist die Klebebande immer interessiert daran neue, spannende Materialien und Muster für Tapeten einzusetzen und bekannte zu erweitern. Glänzende, irisierende Sternennebel und abstrakte Kunst-Tapete gehören ebenso dazu wie kleinteilige Art Déco Tapeten, die ihren Witz in den Details offenbaren.
Von der Idee bis zur Wand
In Zeiten von New Work, hybriden Arbeitsformen und wachsendem Bewusstsein für Raumqualität ist die Klebebande dabei, die Tapete neu zu interpretieren – nicht als Massenware, sondern als gestalterisches Statement. Ihre site-specific Wallpaper Art geht weit über individuelle Fototapete hinaus. In einem übergreifenden Ansatz werden die Werte des Unternehmens, die Gegebenheiten des Ortes, die Wünsche der Menschen vor Ort künstlerisch in das Tapeten-Design eingearbeitet. Der Prozess startet häufig in Co-Creation Workshops, bei denen sich alle Stakeholder austauschen und kreative Ideen sammeln. Diese übernimmt die KlebeBande dann in ihr holistisches Konzept und entscheidet, was wird Wandbild, was Foliendruck und was wird zu einer individuellen Tapete.


Individuelle Design-Tapeten bieten dabei besondere gestalterische Möglichkeiten:
Präzision und Wiederholbarkeit: Hochauflösende Designs lassen sich millimetergenau anbringen – ideal für klare Raster oder großflächige Statements.
Materialvielfalt: Je nach Raum können strukturierte, glänzende oder textile Oberflächen eingesetzt werden.
Schnelligkeit: Im Vergleich zu freihändiger Malerei ist die Installation oft effizienter – ohne Abstriche bei der Wirkung.
Trotz dieser Vorteile werden Tapeten von der KlebeBande nie als für sich stehendes Element verwendet, sondern immer im Dialog mit Raum und Nutzer:innen gedacht. Das macht sie zu einem Werkzeug in einem größeren gestalterischen Instrumentarium.
Besondere Projekte – besondere Tapeten
Sterne und Tapeten im Cyber Valley Tübingen



Bei der umfassenden Gestaltung eines Forschungsgebäudes im Tübinger Cyber Valley kamen ebenfalls individuell gestaltete Tapeten zum Einsatz. Auf einer beeindruckenden Fläche von 7.000 m², mit 120 Wänden wurden zusammenhängende Raumkonzepte umgesetzt, die Lobby, Treppenhäuser, Flure, Glasflächen, Community Areas und Bürobereiche einschließen. Für Konferenzräume und soziale Räume wurden unter anderem abstrakte Tapeten mit irisierenden Perlmuttpigmenten eingesetzt, welche je nach Lichteinfall changierende, schimmernde Akzente setzen. Die Motive – Sterne, Nebel, abstrakte Lidar‑Scans und Graphstrukturen – reflektieren die Forschungsthemen des Labors und schaffen eine Atmosphäre zwischen Weitblick und Konzentration.
Art Déco im Kaufhaus Hertzog


Beim Umbau des klassischen Berliner Kaufhauses in ein modernes Bürogebäude übernahm die KlebeBande die künstlerische Gestaltung der Räume. Inspiriert vom Art Déco entwickelte sie einzigartige Muster und Strukturen, die präzise auf die Architektur der jeweiligen Etage abgestimmt wurden. Ein Highlight des Projekts sind die eigens gestalteten Tapeten, in klassischen Mustern mit modernen Details, die die historische Ästhetik des Gebäudes in die Gegenwart bringen. Als Teil der holistischen Innenraumgestaltung der KlebeBande tragen sie wesentlich zur atmosphärischen Dichte des Art-Déco-Interiors bei.

Urbanes Design in München
Auch im Office Design für verschiedene Bürogebäude des Münchener Tech Campus spielten Tapeten eine wichtige Rolle. Das gesamte Office wurden in einem urbanen Stil entworfen, der von geometrischen, abstrahierten Formen und Tape Art inspiriert ist. Die abstrakten Kunst-Tapeten zeigen teils tragende, teils lockere Strukturen und geben mal ruhig, mal wild den sozialen Räumen, Arbeitsplätzen und Konferenzräumen der Büros ein eigenes Leben.



Tapeten im Office – mehr als nur Background
Besonders im Office Design können individuell gestaltete Tapeten eine besondere, kraftvolle Wirkung entfalten. Sie schaffen Zonen, ohne zu trennen. Sie machen Markenidentität sichtbar, ohne platt zu wirken. Und sie erzählen Geschichten – visuell, atmosphärisch, subtil.
Eine Wand im Eingangsbereich, die lokale Beziehungen oder Leitbilder kommuniziert. Eine Rückwand im Meetingraum, die Ruhe ausstrahlt oder Diskussionen anregt. Oder ein großflächiges Motiv im Pausenraum, das zum Perspektivwechsel einlädt.
Die KlebeBande denkt Tapeten nicht als simple Muster, sondern als visuelle Strategien und Werkzeuge im Zusammenspiel von Architektur, Licht und Nutzung.

Fazit: Die Renaissance der Tapete in der modernen Raumgestaltung
Tapeten haben eine bewegte Geschichte hinter sich – vom exklusiven, farbenfrohen Luxusgut bis hin zum grauen Massenprodukt. Die KlebeBande zeigt, wie individuelle Kunst-Tapeten heute als zeitgemäßes Mittel künstlerischer Raumgestaltung und Teil eines holistischen Konzepts eingesetzt werden können. In Verbindung mit anderen Techniken zeigt sie ihre wahre Stärke: als flexibles, visuelles Werkzeug innerhalb eines größeren gestalterischen Narrativs.
Mit einer Mischung aus Kreativität, technischer Präzision und einem tiefen Verständnis für Architektur und Kommunikation erschafft sie Räume, die Geschichten erzählen.

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